Neuro… Watt?

Es ist nicht weit hin, dann wird der Gedanke vergessen und auf eine Gehirnleistung reduziert. Die Hirnforschung ist schon immer Teil gewesen derjenigen gesellschaftlichen Bewegungen, die Freiheit nicht wahr haben wollen.

Aber: als Depressiver kann ich mich auch nicht dem Eindruck erwehren, dümmer zu werden, gerade wenn meine Gedanken ziel- und wahllos kreisen. Es gibt da so eine Theorie der Hirnforschung, die besagt, dass Depressive auch schneller dementia bekommen, oder dass die depressiven Gedanken zu einer Versteifung des Denkens führen. Und im Ernst gibt es auch nicht so viel Kultur, die es wert scheinen lässt, sich einen Gedanken einfach so zu machen. Zum Glück können wir stattdessen Gehirnjogging und -Gymnastik betreiben.

Also besser Sudoku, Gesellschaftsspiele oder Kreuzworträtsel spielen als Candycrush – wobei auch Candycrush auf neueste Erkenntnisse der Hirnforscher bedacht ist, um lange Bildschirmzeit zu erzeugen. Und zwar indem es Spaß macht – was sie dann durch bestimmte Hirnaktivität beweisen wollen. Aber ich will mich nicht zu sehr über die Neurologen beschweren. Die machen auch nur einen Job,( und sollen sich also aus meinem Leben fern halten!)

Frau Plötz, Dipl. Psycho-Therapeutin und andere empfehlen die App NeuroNation. Und ich finde sie auch gut. Probiert’s mal aus.

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